Ängste
Ängste, Angstattacken & Phobien
Angst ist ein natürliches Warnsignal unseres Körpers. Sie mahnt uns zur erhöhten Wachsamkeit und kann uns helfen, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Gleichzeitig kann Angst aber auch lähmen und den Alltag stark einschränken – besonders dann, wenn sie übersteigert auftritt oder chronisch wird.
Körperlich äußert sich Angst häufig durch Symptome wie Muskelverspannungen, beschleunigten Herzschlag, schnelle Atmung, Schwitzen, innere Unruhe und die Ausschüttung von Stresshormonen.
In der Behandlung von Angststörungen geht es nicht darum, belastenden Situationen aus dem Weg zu gehen, sondern sich ihnen schrittweise zu stellen. Je häufiger eine Konfrontation mit der angstauslösenden Situation erfolgt, desto mehr verliert diese an Bedrohlichkeit – und die Angst kann Stück für Stück abgebaut werden.
Ein zentraler Teil der Therapie besteht darin, die eigenen Denkmuster zu erkennen: Welche Gedanken verstärken die Angst? Welche inneren Überzeugungen halten sie aufrecht? Wer diese Prozesse durchschaut, kann gezielt neue Wege im Umgang mit der Angst entwickeln.
Mit Hilfe gezielter Konfrontationsübungen und unterstützender Gespräche ist es selbst bei starken Ängsten möglich, positive Veränderungen zu erreichen. Ziel der Behandlung ist es, die alltäglichen Einschränkungen zu überwinden, soziale Beziehungen zu stärken und die Lebensqualität spürbar zu verbessern.
Häufige Ängste / Phobien:
- Angst vor Spinnen (Arachnophobie)
- Höhenangst (Bathophobie)
- Flugzeugangst (Aviophobie)
- Angst vor Fahrstühlen (Agoraphobie)
- Menschenansammlungen (Agoraphobie)
- Angst vor Gewitter (Astraphobie oder Brontophobie).
- Angst vor dem Zahnarzttermin
- Angst vor Krankheiten (Hypochondrie)
- Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)